Der aktuelle Zuwanderungsstrom von Menschen aus Kriegs- und Bürgerkriegsländern kann – unter der Beteiligung aller Akteure – eine Chance sein, einerseits die demografischen Veränderungen in der Gesellschaftsstruktur abzumildern und andererseits neues Fachkräftepotenzial für die Wirtschaft zu heben. Das Konzept-e Netzwerk unterstützt zusammen mit 22 anderen Unternehmen aus der Region die Integration von Flüchtlingen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Es ist Gründungsmitglied des bundesweiten Netzwerks „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“.
„Natürlich bringt Vielfalt auch Veränderungen mit sich. Diese Veränderungen in der Gesellschaft, den Städten und unseren Kindertageseinrichtungen sind mal unproblematisch und willkommen, erfordern manchmal jedoch auch viel Offenheit und Toleranz auf beiden Seiten. Die zu uns kommenden Menschen aus anderen Kulturen werden sich in unserer Nachbarschaft integrieren, und dies wird uns in vielerlei Hinsicht herausfordern: Herausfordern in der Auseinandersetzung mit unseren Werten, sie zu vermitteln und sie zu verteidigen. Die Vermittlung unserer Werte wird deshalb auch in den Kitas und Schulen eine noch wichtigere Aufgabe werden und mit dazu beitragen, den gesellschaftlichen Wandel lebenswert zu gestalten und die Zukunft zu meistern. Wir sind alle gefordert, unseren Beitrag für eine lebenswerte Zukunft in Vielfalt zu leisten. Die Bildungseinrichtungen – und dazu gehören auch unsere element-i Kitas und Bildungshäuser – tragen Verantwortung dafür, wie sich unsere Gesellschaft verändern wird.
Ich persönlich halte die Integration und Beschäftigung von Flüchtlingen für eine Aufgabe, die gerade uns Unternehmer direkt angeht. Wir wollen uns dieser Verantwortung stellen, unserer sozialen Verantwortung gerecht werden und unseren Beitrag für die Gesellschaft leisten. Damit noch mehr Flüchtlinge den Sprung in Ausbildung und Beschäftigung schaffen, müssen die Regelungen vereinfacht und Unternehmen unbürokratisch unterstützt werden. Geduldete und Asylsuchende mit hohen Bleiberechtsperspektiven müssen gefördert sowie die Angebote zur Sprachförderung ausgebaut werden.“ (Waltaud Weegmann, Geschäftsführerin Konzept-e)
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