Jetzt bewerben für eine Ausbildung zur/zum Erzieher:in

Die Freien Dualen Fachschulen für Pädagogik (FDFP) in Stuttgart und Karlsruhe bieten einen neuen Weg zum Abschluss als staatlich anerkannte Erzieherin bzw. als staatlich anerkannter Erzieher: Die dreijährige, von Beginn an bezahlte Ausbildung besteht abwechselnd aus Theoriephasen in der Fachschule und Praxisphasen in einer Kindertagesstätte. Das moderne Lern- und Lehrkonzept der Freien Dualen Fachschulen für Pädagogik setzt unter anderem auf selbstbestimmtes Lernen, Gruppen- und Projektarbeit. Eine Untersuchung zeigt: Diese Methodenvielfalt steigert die Lerneffekte.

Kinder beim Aufwachsen einfühlsam begleiten, gemeinsam mit ihnen die Welt neu entdecken und ihnen Lernimpulse geben – das ist die spannende Aufgabe von Erzieherinnen oder Erziehern in Kindertagesstätten. Wer die Herausforderung annehmen und den Beruf erlernen möchte, kann sich jetzt online an den Freien Dualen Fachschulen für Pädagogik (FDFP) in Stuttgart oder Karlsruhe für den Ausbildungsbeginn im September bewerben. Voraussetzung ist mindestens ein mittlerer Bildungsabschluss sowie Praxiserfahrung im pädagogischen Bereich. Welche Nachweise konkret benötigt werden, ist der Homepage der Fachschulen zu entnehmen (www.freiedualefachschule.de).

Praxisintegrierte Ausbildung mit Gehalt von Beginn an

Die beiden Freien Dualen Fachschulen für Pädagogik arbeiten praxisintegriert: Wer an einer der Fachschulen für Sozialpädagogik aufgenommen wird, kann entweder seine praktische Ausbildung in einer kooperierenden element-i Einrichtung (www.element-i.de) oder in einer Kindertagesstätte eines anderen Trägers absolvieren. „Lernen in der Freie Duale Fachschule für Pädagogik und Lernen in der Praxiseinrichtung wechseln sich in Blöcken von neun bis 15 Wochen ab. So sind Theorie und Praxis gut verzahnt“, erklärt Schulleiterin Eva Lang. Ein weiterer Pluspunkt: Die Ausbildung ist von Beginn an bezahlt. „Das ist im herkömmlichen Ausbildungsgang, der mit einer mehrjährigen Schulphase startet, nicht so. Das praxisintegrierte Modell macht es daher für viele Menschen besonders attraktiv, eine Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin oder zum staatlich anerkannten Erzieher zu beginnen. Wer quer einsteigen möchte und anderweitiger Berufserfahrung mitbringt, kann von zusätzlicher Förderung profitieren.“
In Stuttgart gehört zur Freien Dualen Fachschule für Pädagogik zusätzlich die Fachschule für Jugend- und Heimerziehung, die ebenfalls praxisintegriert arbeitet mit einem hohen Anteil an örtlich und zeitlich flexiblem, selbstverantwortlichen Lernen. Die Fachschülerinnen und Fachschüler haben ihre Praxisstellen in Jugendhäusern, Wohngruppen, Horten und anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe.

Innovative Lehr- und Lernmethoden

„Die Freien Dualen Fachschulen für Pädagogik überzeugen viele Bewerberinnen und Bewerber außerdem durch ihrer modernen Lehr- und Lernmethoden“, sagt Eva Lang. „Ein sogenanntes Blended-Learning-Konzept verbindet Präsenzeinheiten, Blockseminare, Selbststudium, E-Learning und das Lernen in Gruppen. Vielen unserer Fachschülerinnen und Fachschüler kommen dieses Methodenvielfalt und die Möglichkeit, ihr Lernen selbstverantwortlich zu gestalten, sehr entgegen.“

Masterthesis belegt positive Lerneffekte

Die positiven Auswirkungen des Konzepts auf den Lernfortschritt konnte Fachschuldozentin Silvia Eckelmann in ihrer Masterarbeit nachweisen. „Ich habe 70 Fachschülerinnen und Fachschüler einen Fragebogen ausfüllen und sie ihre Lernerfahrungen während ihrer früheren Schulzeit mit denen an der Fachschule vergleichen lassen“, erläutert sie. Die Ergebnisse sind interessant: „In den allgemeinbildenden Schulen, die die Befragten besucht hatten, dominiert Frontalunterricht. In den Freien Dualen Fachschulen für Pädagogik stehen – so geben es die Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer an – selbstgesteuertes Lernen, Gruppen-, Projekt- und Stationenarbeit im Vordergrund. Frontalunterricht nimmt eine untergeordnete Stellung ein“, berichtet Silvia Eckelmann. „Das hat einen guten Grund: Bei zu langen Vorträgen steigen die Schülerinnen und Schüler irgendwann gedanklich aus. Die Aufmerksamkeitsspanne liegt durchschnittlich bei etwa 20 Minuten.“

Die hohe Selbstständigkeit beim Lernen hat den positiven Effekt, dass die Fachschülerinnen und -schüler ihr Lerntempo selbst bestimmen und an die eigenen Bedürfnisse anpassen können. Die Befragung zeigte auch, dass es den Fachschulen sehr gut gelingt, ein positives Lernklima zu schaffen, in dem Schülerinnen und Schüler auch offen mit eventuellen Fehlern und Misserfolgen umgehen können. Durch den engen fachlichen Austausch mit den Mitschülerinnen und -schülern und eine weitgehende Ausrichtung der Lerninhalte an eigenen Fragestellungen, ist die Motivation hoch und das Interesse an den behandelten Themen groß. „Die Befragten gaben an, auf diese Weise sehr nachhaltig zu lernen“, erklärt die Dozentin. „Diese Ergebnisse zeigen uns, dass unserer Konzept aufgeht und sich der hohe Aufwand lohnt, den es bedeutet, die Schülerinnen und Schüler sehr individuell auf ihren Lernwegen zu begleiten.“