Qualität in Kindertagesstätten bemisst sich nicht nur an einem guten Fachkraft-Kind Schlüssel. Für gute Qualität in Kitas benennt das Qualitätsentwicklungsgesetz des Bundes zum Beispiel auch qualifizierte Fachkräfte, führungskompetentes Personal und die Verankerung von Qualitätsentwiklungs- und sicherungssystemen.
Es ist nun Aufgabe der Länder, Handlungsziele und -felder auszuwählen und anzugehen. Wie sich Konzept-e als beteiligter Akteur dabei konstruktiv einbringen kann, darüber diskutierten Clemens M. Weegmann und Beate Brückner von Konzept-e mit Sabine Kurtz, CDU-Landtagsabgeordnete und fachpolitische Sprecherin für frühkindliche Bildung. „Wir verstehen uns als Vorreiter in Sachen Qualität von Betreuungsangeboten“, so Weegmann, Geschäftsführer und Leiter der Bereiche Schule und Qualitätsmanagement. Als freier Träger von 40 Kindertagesstätten fordert Konzept-e vor allem die Übernahme von Verantwortung durch die Träger. Qualität muss beobachtet und gemessen werden. Dazu müssen Fremd- und Selbstevaluationen möglich sein. „Es ist uns ein großes Anliegen, Prozessentwicklungen und Zertifizierungen von Kitas voran zu treiben.“, so Weegmann.
Kurtz betonte, dass der Landesregierung eine hohe Qualität der Kinderbetreuung am Herzen liege. Im Koalitionsvertrag habe man sich vorgenommen, ein landesweites Qualitätssiegel für Kindertagesstätten gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und Praxis zu entwickeln. Dabei soll auch das Know-how privater Träger einfließen. Das ist ganz im Sinne von Konzept-e: Das Unternehmen möchte sein Evaluierungskonzept für Kindertagesstätten in Zukunft auch für andere Träger öffnen.
Weitere Gespräche folgen, unter anderem mit Brigitte Lösch, Grünen-Landtagsabgeordnete und Sprecherin für frühkindliche Bildung.