Praxis Kitaleitung: Die Eltern ins Boot holen

Es gibt kaum eine Kita in Deutschland, die nicht (phasenweise) unter Personalmangel leidet. Die Situation zwingt Träger oftmals dazu, Öffnungszeiten zu verkürzen oder auf eine Notbetreuung umzusteigen. Die betroffenen Eltern sind verständlicherweise verärgert und gestresst. Viele machen ihrem Unmut lauthals Luft. Stefanie Jung, Leiterin des element-i Kinderhauses „Die Tüftler“ in Reutlingen, hatte vor zwei Jahren in ihrem Kinderhaus mit dieser Situation zu kämpfen. Heute hat sich das Blatt gewendet. Trotz personeller Herausforderungen: Die Kita-Gemeinschaft steht zusammen und die Eltern tragen zur Lösung bei, wenn es Engpässe gibt.

Was hat den Wandel bewirkt? Diese Frage beantwortet die Kita-Leiterin in einem Beitrag für die Fachzeitschrift „Praxis Kitaleitung“. Der in der Ausgabe 5/2024 erschienene Artikel mit dem Titel „Offen, klar, transparent“ erklärt, welche Basis für ein konstruktives Miteinander wichtig ist und wie es gelingt, sie zu schaffen.

Der Beitrag steht hier zum Download zur Verfügung. Herzlichen Dank an den Klett Kita Verlag für die Genehmigung.

TPS: Was Kitas resilient macht

Fachleute beschreiben die moderne Lebensrealität mit einer Abkürzung: VUKA. Sie steht für die Begriffe Volatilität (Flüchtigkeit), Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (Vieldeutigkeit). Die Erfahrung, dass Sicherheit und Stabilität wegbrechen, machen auch Kita-Teams. Der Fachkräftemangel in der Branche trägt wesentlich dazu bei.

Was hilft den Einrichtungen mit dieser Situation umzugehen, ohne dass sich die Beteiligten überfordern und verausgaben? Was kann einer Organisation dabei helfen, Resilienz aufzubauen? Für einen Beitrag in der Zeitschrift TPS (Ausgabe 7/8 2024) haben Barbara Schmieder und Patricia Sigg aus dem pädagogischen Leitungskreis bei element-i sowie die Frühpädagogik-Autorin Eike Ostendorf-Servissoglou wichtige Faktoren dafür zusammengefasst.

Zu den förderlichen Aspekten für eine hohe Systemresilienz gehören:

  1. eine gemeinsame Vision
  2. eine starke Gemeinschaft
  3. eine gute Feedbackkultur
  4. viele Mitgestaltungsmöglichkeiten
  5. die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen
  6. eine transparente Kommunikation
  7. eine gelassener Umgang mit Veränderungen
  8. die Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln

Was die Autorinnen darunter verstehen, können Interessierte nachlesen: Hier steht der Beitrag mit dem Titel „Warm erwischt!“ aus TPS 7/8 2024 mit freundlicher Genehmigung des Klett Kitas Verlags zum Download zur Verfügung.

TPS: ein Schrebergarten als Gemeinschaftsprojekt

2018 ergatterte das element-i Kinderhaus Junges Gemüse in Stuttgart-Vaihingen nach zweijähriger Wartezeit den ersehnten Schrebergarten in Kita-Nähe. Kita-Leiter Fabrizio Russo berichtet in einem Beitrag in der Zeitschrift TPS (Ausgabe 6/2024) darüber, wie der Garten zum Gemeinschaftsprojekt von Eltern, Kindern und Kita-Team wurde.

Der Garten sei „neutraler Boden“ und begünstige dadurch echtes Teamwork mit den Eltern, sagt der Teamleiter. Er bringe neue Facetten bei allen Beteiligten zum Vorschein, fördere die Vernetzung unter den Müttern und Vätern und gewähre den Fachkräften andere Einblicke in Familienkulturen.

Eine Mutter managt das Projekt federführend. Manche Familien beteiligen sich an Arbeitseinsätzen oder kommen zum Ernten. Viele schätzen die Möglichkeit, den Garten für private Feste zu nutzen. Das Kitateam plant, im Garten künftig zweimal jährlich Elternpicknicks zu veranstalten. Fabrizio Russo steht vor der Herausforderung, die Möglichkeiten, die der Garten bietet, immer wieder gut zu kommunizieren, damit auch neue Eltern Bescheid wissen und aktiv mit einsteigen.

Der komplette Beitrag mit dem Titel „Buddeln und beisammen sein“ aus TPS 6/2024 (Klett Kita Verlag) ist hier als PDF zum Download erhältlich.

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Praxis Kitaleitung: Veränderungsprozess bewältigen

Natallia Rau ist Teamleiterin im element-i Kinder Silberschiff in Schwäbisch Gmünd. Sie berichtet in einem Beitrag für die Zeitschrift Praxis Kitaleitung (Ausgabe 3/2024) über große Veränderungen für die Kita und das Team: Aus ihrer Betriebs-Kita wurde eine öffentliche Einrichtung. Damit gingen konzeptionelle Veränderungen und der Umzug in ein neues Gebäude einher. Nach einer aufregenden Fahrt segelt das element-i Kinderhaus Silberschiff heute in ruhigem Fahrwasser. Welche Herausforderungen die Veränderungen mit sich brachten und wie es gelang, sie gut zu bewältigen, beschreibt sie in dem Fachbeitrag. Ihre zentralen Punkte lauten: fortlaufend transparent kommunizieren, einen Schritt nach dem anderen gehen, ins Tun kommen, das Team beteiligen, Unterstützung anbieten und die Teamkultur pflegen.

Der komplette Beitrag mit dem Titel „Hilfe, unsere Kita zieht um!“ steht mit freundlicher Genehmigung des Klett Kita Verlags hier zum Download zur Verfügung.

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